... dann versteht man auch sofort, dass "Wohlstand" oder "Verschuldung", "Defizit" oder "Überschuss" und damit (auf nationaler Ebene) auch die Frage "Krise" oder "Boom" keinesfalls vom "Vorhandensein" oder "Fehlen" von irgendetwas (nämlich "Geld" - also Lappen aus Baumwollfasern mit Seriennummern und kleinen Metallscheiben ohne Seriennummern) abhängen kann. Es ist grundsätzlich IMMER nur eine Frage der "Bewertung", d.h. was die Zahlen in der Buchhaltung bedeuten. Wie hoch ist der "Wert" aller Grundstücke eines Landes? Welche Ressourcen stecken unter der Erdoberfläche? Wem gehören die (ab wann)? Sind alle Ressourcen schon entdeckt - und: haben wir überhaupt schon die Technologie um aus so wertlosem Dreck wie im 18. Jahrhundert Erdöl, das die Böden verpestete und damit die Grundstücke wertlos machte, solange bis die Eigentümer dieser gefährlichen Landparzellen schlaue Chemiker dafür bezahlten, aus diesem Dreck Gold zu machen - Methoden zu entwickeln um praktisch alle Gegenstände unserers täglichen Lebens (Plastik, Medikamente, Treibstoffe etc.) aus dem zu machen, was ursprünglich wertlos und schädlich war.
Welchen "Wert" besitzen denn die Genies einer Nation? Welchen "Wert" besitzen Genies, die auch noch motiviert sind, ihre einzigartigen Talente für praktische Entwicklungen einzusetzen? Welchen "Wert" besitzen Genies, die auch noch in der Lage sind mit anderen (Genies ebenso wie anderen Menschen) zu kooperieren, zum Gemeinwohl aller? Wenn wir das dann "bewerten" (in einer neuen "volkswirtschaftlichen Buchhaltung") - sind diese "Werte" dann veräußerlich? Lassen sich Genies verkaufen? Lassen sie sich wie Sachen im altrömischen Recht behandeln oder gar versklaven? Ist "Human Capital" noch ein Thema?
Wenn die Grundlagen des Rechnungswesens wieder in Gesetzen fundiert sind, die von der Bevölkerung (das Recht geht vom Volk aus!) beschlossen werden, weil sie so einfach formuliert sind, dass die Bevölkerung diese Gesetze und deren Bedeutung für ihr eigenes Leben auch wirklich versteht, wird der Missbrauch solcher Bestimmungen ein Ende finden!
Erste mutige Verfechter dieser Entwicklung haben sich schon zu Wort gemeldet, z.B. Michael Schemmann, der Präsident des IICPA (International Institute of Certified Public Accountants), der in einem offenen Brief vom 1. Mai 2013 an die internationalen Rechnungslegungs-Standardisierer die Abschaffung des Missbrauchs der Buchhaltung in der Geldschöpfung der privaten Geschäftsbanken bei der Kreditvergabe fordert! Seiner Meinung nach verstößt der Ausweis der "Sichteinlagen" auf der Passivseite der Bankbilanz (als Fremdkapital der Bank!) eindeutig gegen den Vermögensbegriff der IFRS und daher dürfte kein Wirtschaftsprüfer unter diesen Regeln mehr eine Bankbilanz testieren! Siehe "Accounting Perversion in Bank Financial Statements" (deutsche Übersetzung).
Doch nicht nur das, ein weiterer offener Brief dieses mutigen Wissenschaftlers (er ist Mitglied im Wissenschaftsbeirat der deutschen Monetative) erging am 20. Oktober 2013 an alle Finanzminister der Euro-Staaten sowie den Präsidenten der EZB. Darin zeigt dieser zurzeit in Südostasien praktizierende CPA und ehemalige Banker, wie durch einen Rückkauf der Staatsanleihen durch die EZB die Zinsen gesenkt, die Banken mit ausreichend Liquidität und Eigenkapital ausgestattet - schlicht, die "Krise" jederzeit beendet werden kann. Dieser Brief wurde ebenfalls an alle Gewerkschafts-Vorsitzenden des Euro-Raums versandt mit dem Aufruf, die politische Forderung nach Ende der sinnlosen Sparprogramme zu erheben!
1) Es ist alles (soweit es "Geld" betrifft!) eben nur eine Frage der Buchhaltung!
2) Die Buchhaltung beruht auf (demokratischen!) Gesetzen!
3) Das Recht (die Gesetze) gehen vom Volk aus (und nicht von der Lobby der Banker)!
Damit gehen wir wahrhaft goldenen Zeiten entgegen - und zwar für die gesamte Bevölkerung, gemeinsam.